AK Wish: Kommerzielle Produkte wie UniNow oder Studo an der Hochschule? Oder geht da auch was mit freier Software (und offenen Standards und entsprechenden Schnittstellen), die kollaborativ entwickelt wird? (History)

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Kommerzielle Produkte wie UniNow oder Studo an der Hochschule? Oder geht da auch was mit freier Software (und offenen Standards und entsprechenden Schnittstellen), die kollaborativ entwickelt wird? Inhalt/Arbeit HoPo 2022-05-25 23:43:40
Viele Student:innen wollen eine App fürs Studium. Das hat eine Vielzahl von Gründen, worunter auch viele gut nachvollziehbare sind. (Das automatisierte wiederholte Abrufen von Noten und Meldung machen, wenn es ein neuen neuen Eintrag gibt, ist schon eine nette Funktionalität, die viele Portale von Hochschulen nicht bereitstellen. Oder?) Studentische Interessenvertretungen - für die Fachschaft oder sonst etwas - werden von den Anbieter:innen "geködert", dass so auch deren Termine und Nachrichten (und weitere Inhalte) Bestandteil der App sein können und so einfache Verbreitung finden. (Oft sind die Inhalte der studentischen Vertretungen nicht direkt Bestandteil der Inhalte der Hochschule.) Viele Hochschulen scheinen damit überfordert zu eine gute "benutzbare" Anwendung bereitzustellen. (Im Übrigen ist das wohl ein guter Indikator für die mangelhafte Digitalisierung der Systeme und Prozesse der Hochschule.) Eine standardmäßige Lösung zur Bewältigung der offensichtlichen Herausforderung wird durch etablierte Verbünde (einzelne oder mehrere Bundesländer, BMBF, KMK, DFN, HRK, fzs oder sonst wen) nicht bereitgestellt. Oder? Aus der Hilflosigkeit und Unzufriedenheit heraus entstand zur Befriedigung des Marktes das ein oder andere Produkt. Kommerzielle Interessen spielen dabei eine maßgebliche Rolle, um "das Projekt" finanzieren zu können. Gar wird die Gründung zur Gewinnerzielungsabsicht mit staatlichen Mitteln gefördert. Es wird befördert, dass Software entwickelt wird, um dem Geschäftsmodell "Zugang zu Studierenden" für Werbung zu entsprechen. Verwertung der Zielgruppe Studierende? Doof! Als Zusammenkunft der Fachschaften, die sich fachlich mit der Informatik auseinandersetzen, schaut sich die KIF "das Thema" näher an. Was wären gute Lösungsansätze für eine "App fürs Studium"? Was sind Anforderungen an ein solches Produkt? Grundsätzlich soll an eine Lösung für alle Studierenden gedacht werden, also über die Fachschaft Informatik hinaus. ["Es kann einen Client für TUI/CLI geben." geht ja aber immer, oder? :-D] Illustrierendes Fallbeispiel "Meinungsbildung zum kommerziellen Produkt": Die Fachschaft wird von der UniNow GmbH per Mail kontaktiert und angefragt, ob sie nicht auch mit bei UniNow dabei sein wollen. https://uninow.de/fachschaften Die Fachschaft will - in ihrer Funktion als studentische Interessenvertretung - eine Position zum Produkt beziehen. Illustrierendes Fallbeispiel "Unvereinbarkeit zur Verwendung von nicht freier Software": Die Hochschule - ferner gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz - "verbietet" den Einsatz von Diensten, die sie nicht selbst unter Kontrolle hat. Kommerzielle Produkte - wie UniNow oder Studo - scheiden aus, da es sich um eine Lösung mit freier Software (und offenen Standards) handeln soll. Daten sollen - neben den Geräten der Endnutzer:innen - höchstens on-prem (auf eigenen Servern) verarbeitet werden. Was sind Anforderungen und wie könnten und sollten Hochschulen und Student:innenschaften zusammenarbeiten, um eine idealisierte Lösung für eine "App fürs Studium" betreiben zu können?
Kommerzielle Produkte wie UniNow oder Studo an der Hochschule? Oder geht da auch was mit freier Software (und offenen Standards und entsprechenden Schnittstellen), die kollaborativ entwickelt wird? Inhalt/Arbeit None 2022-05-25 12:21:11
Viele Student:innen wollen eine App fürs Studium. Das hat eine Vielzahl von Gründen, worunter auch viele gut nachvollziehbare sind. (Das automatisierte wiederholte Abrufen von Noten und Meldung machen, wenn es ein neuen neuen Eintrag gibt, ist schon eine nette Funktionalität, die viele Portale von Hochschulen nicht bereitstellen. Oder?) Studentische Interessenvertretungen - für die Fachschaft oder sonst etwas - werden von den Anbieter:innen "geködert", dass so auch deren Termine und Nachrichten (und weitere Inhalte) Bestandteil der App sein können und so einfache Verbreitung finden. (Oft sind die Inhalte der studentischen Vertretungen nicht direkt Bestandteil der Inhalte der Hochschule.) Viele Hochschulen scheinen damit überfordert zu eine gute "benutzbare" Anwendung bereitzustellen. (Im Übrigen ist das wohl ein guter Indikator für die mangelhafte Digitalisierung der Systeme und Prozesse der Hochschule.) Eine standardmäßige Lösung zur Bewältigung der offensichtlichen Herausforderung wird durch etablierte Verbünde (einzelne oder mehrere Bundesländer, BMBF, KMK, DFN, HRK, fzs oder sonst wen) nicht bereitgestellt. Oder? Aus der Hilflosigkeit und Unzufriedenheit heraus entstand zur Befriedigung des Marktes das ein oder andere Produkt. Kommerzielle Interessen spielen dabei eine maßgebliche Rolle, um "das Projekt" finanzieren zu können. Gar wird die Gründung zur Gewinnerzielungsabsicht mit staatlichen Mitteln gefördert. Es wird befördert, dass Software entwickelt wird, um dem Geschäftsmodell "Zugang zu Studierenden" für Werbung zu entsprechen. Verwertung der Zielgruppe Studierende? Doof! Als Zusammenkunft der Fachschaften, die sich fachlich mit der Informatik auseinandersetzen, schaut sich die KIF "das Thema" näher an. Was wären gute Lösungsansätze für eine "App fürs Studium"? Was sind Anforderungen an ein solches Produkt? Grundsätzlich soll an eine Lösung für alle Studierenden gedacht werden, also über die Fachschaft Informatik hinaus. ["Es kann einen Client für TUI/CLI geben." geht ja aber immer, oder? :-D] Illustrierendes Fallbeispiel "Meinungsbildung zum kommerziellen Produkt": Die Fachschaft wird von der UniNow GmbH per Mail kontaktiert und angefragt, ob sie nicht auch mit bei UniNow dabei sein wollen. https://uninow.de/fachschaften Die Fachschaft will - in ihrer Funktion als studentische Interessenvertretung - eine Position zum Produkt beziehen. Illustrierendes Fallbeispiel "Unvereinbarkeit zur Verwendung von nicht freier Software": Die Hochschule - ferner gesetzliche Bestimmungen zum Datenschutz - "verbietet" den Einsatz von Diensten, die sie nicht selbst unter Kontrolle hat. Kommerzielle Produkte - wie UniNow oder Studo - scheiden aus, da es sich um eine Lösung mit freier Software (und offenen Standards) handeln soll. Daten sollen - neben den Geräten der Endnutzer:innen - höchstens on-prem (auf eigenen Servern) verarbeitet werden. Was sind Anforderungen und wie könnten und sollten Hochschulen und Student:innenschaften zusammenarbeiten, um eine idealisierte Lösung für eine "App fürs Studium" betreiben zu können?